Immerhin hatte ich eine Woche Urlaub. Am Freitag war noch dazu schöneS Wetter. Also nichts wie rüber nach Öland aun rauf nach Norden, denn Tapete kann man auch noch abkratzen, wenn es regnet, was es zur Zeit auch häufig macht. Wir sind also nach Öland gefahren und haben den östlichen Leuchtturm gesucht, von dem ich bis vor kurzem noch nicht mal wusste, das es den gibt. Nach langem Suchen im Internet und erst recht auf Öland haben wir ihn dann doch gefunden. Bisher kannten wir nur den südlichen und nördlichen Leuchtturm. Der ösliche ist schwer zu finden und noch dazu in Privatbesitz. Ein Künstler woht im Leuchtturmwärterhaus (Sind das nicht alles Künstler auf Öland?), aber das Leuchtfeuer ist noch in Betrieb, wie auf einer Tafel vorm Haus zu lesen ist. Abenteuerlich ist auch die Fahrt dort hin, eine schmale lange Piste mit Wasser auf beiden Seiten.
Davor sind wir auf der Suche nach dem Leuchtturm in einem Vogelschutzgebiet gelandet:
Als nächstes wollte ich doch unbedingt die Küstenpiste am Kalmarsund nach Süden fahren, denn in einem Kalender hatte ich ein Bild von Jordhamn gesehen und dachte mir, da sollte man mal hin! Dort gibt es die letzte erhaltene Scheuermühle Schwedens. Eisiger Wind und sehr schlechte Strasse, nichts für tiefergelegte Karren, aber es lohnt sich. Einsame Gegend (zumindest ausserhalb der Saison, also fast immer) mit ein Paar Fischerhütten (?) am Kiesstrand. Einen Steinbruch gibts dort auch.
Der Hunger hat uns zu einer kleinen Fischbude geführt, die wir schon kannten. Die hatte auch tatsächlich geöffnet, was auf Öland ausserhalb der Saison (also fast immer), noch dazu an einem Feiertag, nicht selbstverständlich ist, und wenn ich das richtig verstanden habe, war das auch ihr lezter Tag bis zur Saison.
Dieser kleine Fischladen liegt direkt am Hafen von Sandvik. Die Auswahl war nicht mehr so gross, aber selbstgemacht Fischburger mit Pommes waren noch zu haben.
Die Windmühle auf dem lezten Bild ist auch ein Cafe / Restaurant während der kurzen Saison (also fast nie).
Die tief stehende Sonne bietet einach schönes Licht zum fotografieren (auch wenn Profifotographen das vielleicht anders sehen). Die bevorzugen eher das weiche Licht kurz vor bis kurz nach Sonnenunter- bzw. aufgang, so wie hier etwa:
Ein schöner Tag geht zu Ende, die Katze wartet, die restlichen Tapetenfetzen an der Wand allerdings auch. Aber es ist nun nach einem arbeitsreichen Samstag vollbracht, die Tapete ist runter, es lebe die Tapete (im Müllsack)!
Fantastische Bilder und ein beneidenswerter Tag.
AntwortenLöschenWo ist den der östliche Leuchtturm?