Samstag, 28. April 2012

Brezn

Da das Brot und die Brötchen oft doch nicht so gut schmecken, wie in Deutschland, backe ich schon des Öfteren Brot. Nun habe ich auch Brezn hergestellt. Schwierig war es, Natronlauge, ja die braucht man dazu,  zu organisieren. Nach langem suchen im Internet bin ich fündig geworden. Man nehme einfach Ätznatron (Kaustiksoda auf schwedisch). Dieses findet man da, wo man Abflussreiniger findet. Der besteht aus Natriumhydroxid (NaOH). Man sollte nur darauf achten, das man einen Abflussreiniger nimmt, der nur NaOH enthällt, denn manche haben noch Seifen als Inhaltsstoff.
Damit stellt man eine 3%ige Natronlauge her.
Mit diesem Abflussreiniger kan man schon eine Menge Natronlauge herstellen, man bracht ja nur 15 Gramm für eine Portion Brezen (15 Stück).
Im Rohzustand, und danach:

Und schmecken tuen diese Dinger auch, wie in Bayern. Zugegeben, die Form stimmt noch nicht so ganz.
Besonders zu selbstgebrauem Bier kommt das sehr gut!

Dienstag, 10. April 2012

Ostern

Ostermontag waren wir auf Öland, eigentlich um zu Angeln, denn wie gesagt, die Meerforelle hat Saison. Dafür sind wir ziemlich weit nach Norden gefahren (ca 90 km), denn nicht überall gibt es geeignete Plätze dafür. Aber es war doch zu kalt. Eine Stunde habe ich es versucht, natürlich ohne Erfolg. Dann wurden mir die Finger und Füsse zu kalt. Aber schön ist es da oben, man findet weite Kiesstrände (nicht unbedingt zum baden) und alte Fischerhütten am Strand.
Als Entschädigung haben wir uns auf dem Rückweg am Mittagsbuffet im Golfclub mit Cordon bleu belohnt.
Aber hier noch einige SW-Bilder von der Gegend.
PS: Das sind keine Suchbilder, nein, eine Meerforelle ist da nicht versteckt:










Samstag, 7. April 2012

Glad påsk

heißt Frohe Ostern. Auch in Schweden habe ich glücklicherweise am Freitag (långfredag) und Montag (Annandag påsk) frei.
Der Namensgeber unserer Katze und Sohn der Familie, von der wir Roffe haben, kommt immer mal vorbei, um nach dem Rechten zu sehen. So auch gestern mit einer Osterkarte für uns und Roffe:

Das Wetter hier ist alles Andere als gemütlich, also nichts mit dem "uteliv", dem Leben im Garten, auf das die Schweden viel Wert legen. Hier schneit es sogar wieder:
Dafür war letztens ein tolles Angebot im Briefkasten:
Nächstes Jahr werde ich auf dieses Angebot bestimmt zurückgreifen!

Aber morgen soll das Wetter wieder besser werden, zwar nicht so warm, dafür aber sonnig. Also wird morgen die Angel geschwungen, um wenigsten eine Meerforelle aus der Ostsee zu holen.

Ach ja, das selbstgebraute Bier: Leider war im ersten Fass keine Kohlensäure, das lag aber am ehesten daran, das das Fass etwas undicht war und die Kohlensäure beim Nachgären entwichen ist. Recht trüb war es auch, was sich aber evtl. bei längerer Lagerung verringert.
Aber: geschmachlick war es gut, relativ herb und vollmundig, nicht so wässrig wie das schwedische Bier.

Noch ein Bild (vom Treppenhaus):

Sonntag, 1. April 2012

Bier und Fisch

Das Bier wurde am Mittwoch in Fässer umgefüllt, damit es noch nachgären kann und somit Kohlensäure und Druck entsteht, und damit es reifen kann und den Jungbiergeschmack verliert. Eine Geschmacksprobe konnte ich mir dabei nicht verkneifen. Bereits das sog. Jungbier schmeckt vielversprechend und ist sehr herb. Ich denke, Ostern kann man bereits ein Fass (5 Liter) öffnen und hoffentlich auch draussen sitzen.
Ostern haben wir auch vor, nach Nordöland zu fahren um an der Küste Meerforellen zu angeln. Ist gerade Saison dafür, die Fische halten sich zur Zeit sehr küstennah auf. Ich hoffe, ich kann dann nächstes Wochenende ein Bild des Fangs zeigen.