... ist eher ein Überlebenskampf, wenn man noch nicht mal die Stromrechnung rechtzeitig bezahlen kann. Wenn das Konto leer ist, kann auch nichts abgebucht werden, einen Dispokredit gibt es nicht.
Bin ich pleite?
Die Spesenabrechnung von Lund, die ich Anfang Dezember bei unserer ehemaligen Chefin eingereicht habe, ist natürlich auch untergegangen, ist nie bei der Lohnstelle eingegangen, muss ich also nochmal stellen. Aber auch der kleine Unfall mit dem Fahrrad zur Arbeit vor 3 Jahren (bin auf Eis ausgerutscht), ist von der Chefin erst kürzlich eingerecht worden (hat sie, als sie ihr Büro aufgeräumt hat, gefunden).
Das sogenannte Sparkonto ist auch so gut wie leer.
Die Bearbeitung meines Antrags zum Facharzt ist auch noch nicht durch. Langsam wird es eng, wenn ich nicht die par Kröten in Deutschland anzapfen will. Wer also arm werden will, nur zu, Schweden ist offen!
Da stellt sich für mich doch die Frage, arbeite ich hier nur, um zu überleben? Das ist für mich nicht Sinn des Lebens. Gut, ich habe mir mal einen ferngesteuerten Hubschrauber für ca. 70 Euro geleistet, aber das kann ich mir eigentlich auch nicht leisten. Die Winterreifen zu meinem einzigen Luxusartikel Auto (gekauft für 1200 Euro) sind auch noch nicht abbezahlt (laufen über Kreditkarte).
So schon kann also Schweden sein :-)
Dann faseln die Schweden noch was von super Lebensqualität, ich kann dies nicht wirklich nachvollziehen, vielleicht ist man hier einfach glücklich, weil man ein so tolles Königshaus hat und diesem einfach bedingungslos dienen darf?
Einziger trost ist, dass der Gerichtsvollzieher hier nichts holen kann. Unsere Katze wird der schon nicht mitnehemen. Den Fotoapparat habe ich immerhin noch:
Ach ja, die Olympischen Winerspiele, die nun zum Glück vorüber sind, konnte man auch nicht auf den kostenlosen schwedischen Sendern vorfolgen, obwohl man hier genausoviel "GEZ" wie in Deutschland zahlt. Dafür müssen die Schweden noch mal zusätzlich ein TV-Abo kaufen (bestimmt mit einer Laufzeit von 2 Jahren). Wo geht denn dann die "GEZ"-Gebühr hin? Aber die Schweden nehmen das ja ohne zu jammern einfach so hin, was will man machen? Viele Grüsse aus Absurdistan, das ist das Land, in dem man immer nur die Rückseite des Mondes sieht, da man ja hier HINTER dem Mond lebt.
Glücklicherweise konnte ich durchsetzen, dass ich zu einem Kurs nach Graz/Österreich Ende März für eine Woche fahren darf, um endlich mal wieder richtigen europäischen Boden betreten zu können (gemütliche Kneipen und guten Essen zu bezahlbaren Preisen).
Natürlich könnte ich noch viel mehr erzählen, aber das würde den Ramen sprengen, bin ja auf jeden Fall im Juni in Deutschland. Ob der geplante Urlaub davor finanziell machbar ist, steht noch in den Sternen.
Mittwoch, 26. Februar 2014
Sonntag, 16. Februar 2014
Dienstag, 11. Februar 2014
Gehacktesbrötchen
Lecker, dank frischem Fleisch aus dem Supermarkt mit Uhrzeit, wann es durch den Wolf gedreht wurde. Außerdem habe ich auf der Homepage vom Supermarkt kürzlich gelesen, daß das Fleich auch Salmonellenfrei sein soll. Und nun gibt es auch zum Glück bei LIDL frische (deutsche) Brötchen, die sich nicht wie die schwedischen Brötchen ganz einfach auf die Größe eines Tischtennisballs zusammendrüchen lassen und nach weinigen Stunden schon ausgetrocknet sind. Die Schweden essen rohes Schweinehackfleich nicht und wenn ich davon berichte halten die uns für Kanibalen.
Trotzdem, einfach lecker, würzen mit Salz, Pfeffer und frische Zwiebeln, wie gewohnt.
Trotzdem, einfach lecker, würzen mit Salz, Pfeffer und frische Zwiebeln, wie gewohnt.
Sonntag, 9. Februar 2014
Mettendchen
Ja, westfälische Mettendchen (Mettwürstchen) werden das. Gestern durch den Fleischwolf gedreht. in Darm gestopft und dann zum trocknen aufgehängt.
Nun am nächsten Tag kalträuchern im Kugelgrill:
Danach noch mindestens zwei Tage reifen lassen, evtl. noch mal räuchern, und dann essen.
In der Zwischenzeit habe ich am Samstag ein knusprigen Hähnchen auf ner Bierdose gegrillt (Beer can chicken):
Schmeckte vorzüglich!
Nun am nächsten Tag kalträuchern im Kugelgrill:
In der Zwischenzeit habe ich am Samstag ein knusprigen Hähnchen auf ner Bierdose gegrillt (Beer can chicken):
Schmeckte vorzüglich!
Sonntag, 2. Februar 2014
Selbstgemachtes und anders
Erstmal stelle ich euch meine selbstgemachten Delikatessen vor:
Da ist zum einen Salami, dann magerer Wacholderschinken und Leberwurst:
Alles sehr zu meiner Zufriedenheit gelungen. So gut, dass ich gleich noch mal nächstes Wochenende Salami machen werde. Drei weitere Schinken sind schon in arbeit und pökeln schon. Der muss dann noch mehrmals kaltgeräuchert und luftgetrocknet werden, was schon mindesten 4 Wochen dauert.
Eine Bekannte (Thailänderin) war in Thailand und hat und etwas seltsame Sachen aus Thailand mitgebracht: Mit Asche bedeckte Eier und getrocknete Tingenfische:
Die Eier werden abgewaschen und gebraten oder gekocht. Gesalzen sind sie schon.
Das Eigelb ist gewissermassen schon hart bzw. gelartig, und zerfliesst nicht mehr.
Am Wochenende hat es relativ viel geschneit, so dass wir doch am Freitag abend mal draussen im Garten waren, um Glühwein zu trinken, Feuer zu machen und Bratwürstchen zu grillen, selbst Roffe hat Spass im Schnee:
Allerdings sind die Temperaturen nun über Null und es taut schon wieder alles, so dass sich Roffe doch lieber drinnen mit dem Rentierfell angefreundet hat:
Ausserdem habe ich heute mal versucht, dem hohen Stromverbrauch (natürlich mal abgesehen von der neuen Heizung) auf die Schliche zu kommen. Den Stromfresser war eigentlich schnell gefunden: Die elektrische Fussbodenheizung im unteren Badezimmer, welches nicht sehr gross ist (max. 5 qm beheizbarer Fussboden). Diese Heizung läuft fast permanet im Winter, und richtig warm wird der Fussboden auch nicht. Aber die hat es in sich, denn berechnet habe ich eine Leisung von 5000 W, gemessen am Hauptzähler (=120 KWh pro Tag).
Wenn man im Internet sucht, findet man da Werte von 700 W bei 5 qm).
Also muss ich irgendwie diese Heizung kontrollieren / durchmessen, weiss nur noch nicht so genau wie.
Da ist zum einen Salami, dann magerer Wacholderschinken und Leberwurst:
Alles sehr zu meiner Zufriedenheit gelungen. So gut, dass ich gleich noch mal nächstes Wochenende Salami machen werde. Drei weitere Schinken sind schon in arbeit und pökeln schon. Der muss dann noch mehrmals kaltgeräuchert und luftgetrocknet werden, was schon mindesten 4 Wochen dauert.
Eine Bekannte (Thailänderin) war in Thailand und hat und etwas seltsame Sachen aus Thailand mitgebracht: Mit Asche bedeckte Eier und getrocknete Tingenfische:
Die Eier werden abgewaschen und gebraten oder gekocht. Gesalzen sind sie schon.
Das Eigelb ist gewissermassen schon hart bzw. gelartig, und zerfliesst nicht mehr.
Am Wochenende hat es relativ viel geschneit, so dass wir doch am Freitag abend mal draussen im Garten waren, um Glühwein zu trinken, Feuer zu machen und Bratwürstchen zu grillen, selbst Roffe hat Spass im Schnee:
Allerdings sind die Temperaturen nun über Null und es taut schon wieder alles, so dass sich Roffe doch lieber drinnen mit dem Rentierfell angefreundet hat:
Ausserdem habe ich heute mal versucht, dem hohen Stromverbrauch (natürlich mal abgesehen von der neuen Heizung) auf die Schliche zu kommen. Den Stromfresser war eigentlich schnell gefunden: Die elektrische Fussbodenheizung im unteren Badezimmer, welches nicht sehr gross ist (max. 5 qm beheizbarer Fussboden). Diese Heizung läuft fast permanet im Winter, und richtig warm wird der Fussboden auch nicht. Aber die hat es in sich, denn berechnet habe ich eine Leisung von 5000 W, gemessen am Hauptzähler (=120 KWh pro Tag).
Wenn man im Internet sucht, findet man da Werte von 700 W bei 5 qm).
Also muss ich irgendwie diese Heizung kontrollieren / durchmessen, weiss nur noch nicht so genau wie.
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